Otto von Guericke-Preis 2020 geht an das ILM in Ulm

Die Otto von Guericke-Preisträger 2020: M.Sc. Steffen Nothelfer, Dr. Karl Stock (v.l.) Bildquelle: AiF Forschungsnetzwerk Mittelstand

Die Wissenschaftler des Instituts für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik (ILM) an der Universität Ulm entwickelten ein neues Verfahren zur Hautkrebsfrüherkennung. Für ihre hervorragenden Leistungen wurden sie nun mit dem Otto von Guericke-Preis der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) ausgezeichnet.

Die Qualität von Untersuchungen zur Hautkrebsfrüherkennung ist bislang in hohem Maße von der Erfahrung des untersuchenden Arztes abhängig. Bösartige Melanome werden dabei manchmal übersehen oder nicht frühzeitig genug erkannt. Um diese Herausforderungen zu meistern, entwickelten die Wissenschaftler des ILM ein neuartiges Verfahren zur Hautkrebsfrüherkennung. Es soll zu einer präziseren, kostengünstigeren und einfacheren Diagnostik beitragen. Mithilfe eines hyperspektralen Kamerasystems, kombiniert mit strukturierter Beleuchtung, können Vorstufen bösartiger Melanome und kleinste Unterschiede in der Mikrostruktur des Gewebes zuverlässig erkannt werden.

Für ihre hervorragenden Leistungen wurden Dr. Karl Stock und M. Sc. Physik Steffen Nothelfer vom ILM am 28. Oktober mit dem Otto von Guericke-Preis der AiF ausgezeichnet. Der Preis wird jedes Jahr für herausragende Leistungen in der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert.

Wir gratulieren unserem langjährigen, sehr geschätzten Mitglied herzlich zu dieser vielversprechenden Entwicklung und zur Auszeichnung mit dem Otto von Guericke-Preis 2020!

Die vollständige Pressemeldung der AiF finden Sie hier.